Kläranlage - Klärschlammausbringung

Um den ordnungsgemäßen Betrieb einer Teichkläranlage zu gewährleisten, ist es notwendig in Abständen von rund 5 Jahren den Klärschlamm, welcher sich in den Klärbecken ansammelt, auszubringen und zu entsorgen. Diese notwendige "Wartungsarbeit" wurde in den letzten 10 Jahren vernachlässigt. Da sich bereits sehr viel Schlamm in den beiden Einlaufbecken angesammelt hatte, konnte auch kein effizienter Reinigungsprozeß mehr stattfinden. Diese Tatsache ist mitverantwortlich, dass geforderte Klärwerte nicht mehr erreicht wurden und werden.

Der letzte "Versuch" den Klärschlamm auszubringen scheiterte aufgrund mangelhafter Vorbereitung im Jahre 2009 und wurde abgebrochen. 

Der nach der GR-Wahl 2010 neu konstituierte Infrastrukturausschuss hat sich zur Aufgabe gemacht, dieses Vorhaben professionell abzuwickeln. Im Ausschuss wurde intensiv recherchiert, um eine Lösung zu finden, die technisch machbar ist und - ganz wesentlich - den finanziell gesteckten Rahmen hierfür einhält. Im Zuge dessen wurde ein Ingenieurbüro (Krautgartner/Prohaska/Vegh) beratend beigezogen. Es wurde festgestellt, dass rund 3000m³ Schlamm aus 3 Teichen auszubringen sind. Weiters konnte im Versuch festgestellt werden, dass bei abgesenktem Wasserspiegel der Schlamm mit einem Saugwagen abgepumpt werden kann. Dieser wiederum wird in einer Schlammpresse getrocknet, mittels Containerdienst verführt und gemäß Bundeskompostverordnung entsorgt. Eine vorab durchgeführte Schlammanalyse ergab einen höheren Kupferwert als angenommen, sodass ein höherer Entsorgungspreis zur Anwendung kommen musste.

Im Ausschreibungsverfahren ging dann die Fa. Teurezbacher als Best/Billigstbieter hervor. In Abhängigkeit der tatsächlich vorhandenen Schlammmenge bzw. wieviel Wasser beigesetzt werden muss, bewegt sich der finanzielle Rahmen zwischen € 71.000 und € 85.000. Mit den Arbeiten wurde am 2. Mai 2011 begonnen.

Aktuell (18.05.2011) sind rund 2000m³ Schlamm abgepumpt und 300t getrockneter Schlamm entsorgt. Die Arbeiten laufen bis jetzt zufriedenstellend, sodaß man von einem positiven Verlauf des Projektes ausgehen kann.

UPDATE (20.06.11)

Das Projekt wurde am 30. Mai 2011 erfolgreich abgeschlossen. Es wurden 3.473 Kubikmeter Schlamm aus 3 Teichen abgepumpt und 497 Tonnen gepresster bzw. getrockneter Schlamm entsorgt. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 76.600 Euro.

Der Dank für die erfolgreiche Durchführung des Projektes gilt nun dem gesamten Infrastrukturausschuss, Ing. Doris Vegh vom Ingenieurbüro Krautgartner/Prohaska/ Vegh, sowie dem Auftragnehmer, Herrn Karl-Heinz Fastenberger von der Firma Teurezbacher.  

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